Reise
Karte

Der Inn-Radweg folgt - ganz wie der Name sagt - dem gleichnamigen Fluss durch die Tiroler Berge, weiter nach Bayern und Oberösterreich und ende in der Dreiflüssestadt Passau. Meist radeln Sie auf flachen Radwegen gemütlich dahin. Unterwegs erwarten Sie zahlreiche Highlights: Landschaft, Natur, Kultur und Städte reihen sich aneinander und bieten viel Abwechslung. Neben der Alpenstadt Innsbruck, die Wehrstädte Kufstein und Burghausen liegen die malerischen Barockstädte Obernberg und Schärding auf Ihrem Weg. In Passau wartet ein weiteres beeindruckende Schauspiel der Natur auf Sie: der Zusammenfluss von Inn, Donau und Ilz.
Innsbruck, Kaiserliche Hofburg
Ende des 15. Jahrhunderts, als Kaiser Maximilian I. die Kaiserliche Hofburg mit prächtigem Hofleben erfüllte, hatte das Gebäude bereits die Ausdehnung der heutigen Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck. Kaiserin Maria Theresia ließ die Hofburg in zwei Bauphasen zu einer monumentalen spätbarocken Residenz umbauen.
Innsbruck, Hofkirche
Kaiser Maximilian I. hat Kultur, Politik und Leben in Tirol sehr stark geprägt und in Innsbruck sein einzigartiges kaiserliches Grabmal in Auftrag gegeben. Erst auf dem Totenbett hat der Kaiser den Wunsch geäußert, in der St.-Georgskapelle in Wiener Neustadt begraben zu werden. Dreißig Jahre nach Maximilians Tod waren 28 überlebensgroße Bronzestatuen vollendet, die von bedeutenden Künstlern wie Albrecht Dürer entworfen wurden. Da die Statuen nicht nach Wiener Neustadt gebracht wurden und in Innsbruck blieben, wurden sie in der 1553 bis 1563 erbauten Hofkirche aufgestellt.
Innsbruck, Nordkettenbahn
Mit den Innsbrucker Nordkettenbahnen fahren Sie in wenigen Minuten aus dem Stadtzentrum in die spektakuläre Landschaft der Nordkette mit einem atemberaubenden Blick auf Innsbruck, die inoffizielle Hauptstadt der Alpen einerseits und dem Naturpark Karwendel andererseits.
Passau
Drei Flüsse aus drei Himmelsrichtungen – aus dem Westen die Donau, dem Süden der Inn und dem Norden die Ilz – machen die Landschaft am Dreiflüsseeck um Passau zu einer einzigartigen Schönheit. Dazu die barocke Altstadt, die von italienischen Meistern im 17. Jahrhundert geschaffen wurde und in deren Zentrum sich majestätisch der Dom St. Stephan mit der größten Domorgel der Welt erhebt. Hier paaren sich Charme und Schönheit, Geschichte und Kultur, Kunst und Erlebnis.
St. Stephansdom Passau
Der St. Stephansdom in Passau ist die Mutterkirche des Donau-Ostens. Bereits um das Jahr 450 ist eine Kirche in der spätantiken Stadt Batavis bezeugt.
Der prunkvolle Dom steht am höchsten Punkt der Passauer Altstadt. Nach dem verheerenden Stadtbrand im Jahre 1662, als er fast völlig abgebrannt war, fand der Dom in dem berühmten Architekten C. Lurago seine Wiederauferstehung. G. B. Carlone schmückte ihn mit schwerem Barockstuck.