Eine Reise zum grünen Herzen Deutschlands
Unsere Radreisen in Thüringen
Thüringen liegt genau in der Mitte Deutschlands und wird aufgrund seiner ausgedehnten Waldgebiete auch als das „grüne Herz Deutschlands“ bezeichnet. Die Landschaft in Thüringen ist sehr abwechslungsreich und ideal für Radreisen. Der Harz, eine der ältesten Kulturlandschaften Deutschlands, das Thüringer Becken und der Thüringer Wald bieten viele wunderschöne Radwege und idyllische Ecken. Besuchen Sie Weimar und die Wartburg, das historische Erfurt und Jena, das Bildungs- und Forschungszentrum Thüringens. Und lassen Sie es sich unterwegs schmecken: Leckere Klöße, würzige Rostbratwürste und allerlei Wildspezialitäten sind genau das Richtige für eifrige Radler.
Herrlich Rad fahren in Thüringen
Das gut ausgebaute Radroutennetz in Thüringen umfasst stolze 3.700 Kilometer. Ob entlang interessanter Städte, die sich wie Perlen an einer Kette aneinander reihen (Eisenach, Gotha, Erfurt, Weimar, Jena), oder durch fantastische Landschaften wie das Ilmtal, das Thüringer Becken oder den Thüringer Wald, im Freistaat ist für jeden etwas dabei.
Burgentrio und bewohnte Brücke
Die 120 Meter lange Krämerbrücke im mittelalterlichen Erfurt beherbergt, der Name sagt es, Läden und Händler und ist heute mit 32 Häusern die einzige mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke nördlich der Alpen. Das Burgentrio Wachsenburg, Mühlburg und Burg Gleich holt sie garantiert genauso vom Rad wie die vielen geschichtsträchtigen Städte am Wegesrand: Die Klassikerstadt Weimar, Jena mit Schillers Geburtshaus und dem Zeiss-Planetarium, Eisenach mit der berühmten Wartburg, Erfurt mit Dom und Severikirche.
Dichter und Denker
Kulturell betrachtet radelt man auf den Spuren von Dichterfürsten und Denkern durchs Land: In Weimar gibt es jede Menge zu Johann Wolfgang von Goethe zu entdecken, in Jena Schillers Geburtshaus, ein Museum zu Leben und Wirken Bachs in Eisenach, Informationen zu Martin Luther auf der Wartburg. Doch damit nicht genug, kommen auch Theater- und Konzertfans auf ihre Kosten: Das berühmte Nationaltheater zu Weimar ist genauso einen Besuch wert wie das Ekhof-Theater in Gotha, das Theater in Erfurt oder die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach.
Rostbratwurst, Senf und Brunnenkresse
Die Thüringer Roster“, wie die Rostbratwurst genannt wird, liegt allerorten auf Holzkohlegrills. Es duftet, zischt und dampft – und schon wandert eine mindestens 15 Zentimeter lange, 100 bis 150 Gramm wiegende, knusperbraun gegrillte Wurst im Brötchen über den Tresen. Geografisch geschützt ist die Thüringer Rostbratwurst seit 2014 und wird nach dem Reinheitsgebot von 1432 hergestellt. Sie hat einen anständigen Klecks Senf verdient. Im Thüringer Becken ließ und lässt sich die Gelbsenfsaat gut anbauen. Eine weitere Besonderheit ist die Brunnenkresse, die seit Ewigkeiten im elf Grad kalten Erfurter Dreibrunnenwasser angebaut wird. Ihr folgt man ins kühle Nass, um die Vitaminbombe teils auf Bohlen und schmalen Holzstegen kniend oder liegend mit den Händen zu ernten. Aus gekochten und rohen Kartoffeln bestehen die Thüringer Klöße und werden meist zu Braten serviert. Typische Getränke sind die Saale-Unstrut-Weine, Rotkäppchen-Sekt aus Freiberg oder Schwarzbier aus Köstritz.
Das Grüne Herz
Thüringen wird nicht umsonst das Grüne Herz Deutschlands genannt: Ausgedehnte Waldflächen wie der Thüringer Wald machen seinem Namen alle Ehre. Dazu findet man grüne Flusstäler rund um Ilm, Saale oder Elster und geographische Besonderheiten wie das Thüringer Becken. Nicht zu vergessen: Das sehenswerte Areal der Bundesgartenschau 2007 auf dem Gebiet des ehemaligen Uranerz-Tagebaugebiets. Heute ist es eine blühende Landschaft.