Sonne im Haar und Wind im Rücken
Fahrradurlaub in Portugal
Portugal räumt regelmäßig bei den Oscars der Reisebranche ab. Bei den World Travel Awards 2023 hat sich das südeuropäische Land am Atlantik die begehrte Auszeichnung als bestes Reiseziel Europas gesichert. Weitere Auszeichnung erhielten Lissabon für das weltweit beste Ziel für Städtereisen, die Algarve als führendes Strandreiseziel und Madeira wurde zum besten Inselreiseziel Europas gekürt. Mildes Klima, das Meer immer im Blick und Weltkulturerbe vom Feinsten. Lassen Sie sich vom Entdeckergeist der alten Seefahrernation anstecken. Genießen Sie bei Ihrem Fahrradurlaub in Portugal jedes Detail: farbenfrohe Folklore, barocke Kirchen, wunderschöne Landschaften und abwechslungsreiche Schiffsausflüge. Wir haben für Sie die passende Tour!
Unsere Radreisen in Portugal
So schön ist Portugal
Bem-vindo! Willkommen in Portugal!
Rad fahren in Portugal ist wunderschön und abwechslungsreich: Radeln Sie am Atlantik entlang oder durchs Inland auf Wander-, Feld-, Wald- oder Stelzenwegen, kleinen, asphaltierten oder mit Kopfstein gepflasterten Nebenstraßen oder eigens angelegten Radwegen. Oder besuchen Sie die Blumeninsel Madeira per Fahrrad. Je nach Radreise erwarten Sie mehr oder weniger Steigungen.
Porto, Coimbra, Óbidos und mehr
Die portugiesischen Städte sind eine schöner als die andere: Portos Altstadt gehört bereits seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe. Jenseits des Flusses leuchten die Häuser der Portweinfirmen in der Abendsonne. Davor schaukeln die so genannten Rabelo-Kähne im bräunlichen Wasser. Über allem spannt sich wie ein ruhiger Bogen weit die gigantische Eisenkonstruktion der Brücke D. Luis I. Coimbra ist mit seinen mittelalterlichen Gassen ein weiteres Highlight Portugals. König D. Dinis begegnet man in Óbidos, der Stadt der Königinnen: Einst schenkte er Óbidos seiner Gattin Isabel. Fortan bekamen alle Königsgattinnen bis 1834 dieses hübsche Präsent. Heutzutage schlendern Touristen durch den Ort mit seinen weiß gekalkten Häuschen, der Burg und der Stadtmauer, auf der man um den ganzen Ort herumlaufen kann. Das romantische Óbidos wird auch das portugiesische „Rothenburg ob der Tauber“ genannt. Egal, welches Städtchen Sie besuchen, Sie werden bezaubert sein.
Fado, Azulejos und Heilige
Fado ist die Musik Portugals, manche sagen auch seine Seele. Im Fado wird der Zustand der Seele ausgedrückt, meist handelt es sich dabei um Weltschmerz. Die 2011 in den Status eines UNESCO Welterbes erhobene Musikkunst klingt sehr traurig und melodramatisch. Einen Fado-Abend sollten Sie sich nicht entgehen lassen: Portugiesische Gitarren spielen auf, in schwarze Schals gewandete Damen, aber auch Herren, singen sich die Seele aus dem Leib. Das geht ans Herz.
Azulejos heißen die kunstvoll verzierten portugiesischen Keramikfliesen, die Sie im ganzen Land an Hauswänden, innen genauso wie außen, Brunnen, Schlössern und Kirchen entdecken werden. Über die Mauren gelangte diese Kunst nach Portugal.
Last, but not least: In Portugal gibt es viele Feste, Festivals, Wallfahrten und religiöse Feste wie z. B.
die Festas do Santo António im Juni in Lissabon zu Ehren des Volksheiligen, die Festa de Santo João in Porto, ebenfalls zu Ehren eines Heiligen, oder beispielsweise das Musikfestival von Sintra.
Galão, Ginja und ein UFO
Sie sind im portugiesischen Schlaraffenland gelandet! Pastel nata heißt eine der Versuchungen, die man unbedingt probieren muss: Kleine Blätterteigtaschen mit einer puddingartigen Füllung. Dazu genießt man uma Bica, einen Espresso, oder um Galão, einen Milchkaffee im Limoglas. Das Land am Atlantik bietet natürlich eine unvergleichliche Vielfalt an Fischgerichten und Meeresfrüchten. Hauptspeise der Portugiesen ist der Bacalhao, eingesalzener und getrockneter Stockfisch, der auf verschiedenste Arten zubereitet wird. Angeblich gibt es mehr Kabeljau-Rezepte als Tage im Jahr. Auch Sardinen sind sehr beliebt. Cataplana ist eher im Süden beheimatet, aber oft auch im Norden des Landes erhältlich: Eine Art aufklappbares UFO kommt auf den Tisch, darin beispielsweise Schweinefleisch mit Muscheln, dazu Pommes frites. Von feinster Qualität sind das portugiesische Olivenöl und die diversen Käsesorten. Getrunken wird gerne Wein, nicht zu vergessen der Portwein, ein Süßwein aus der Region am Douro. Ginja, ein aufgesetzter Kirschlikör, wird stilecht nach einem alten Rezept der Mönche hergestellt, und man nimmt ihn gerne stehend in einer Ginjaria zu sich. „Com o sem?“ - „Mit oder ohne?“ - wird man nur gefragt, Kirschen sind gemeint, und kippt dann das klebrige Zeug hinunter.
Wellen und Weinberge
Portugals Natur ist vielfältig: Bestaunen Sie im Dourotal, das in einem Abschnitt 2001 sogar als UNESCO Weltkulturerbe eingestuft und somit geschützt wurde, die terrassierten Weinberge und den Fluss. Am Atlantik werden sie die hohen Wellen beeindrucken, ein gewaltiges Meer, die Sandstrände, Steilküsten und Lagunen und dahinter die dichten, duftenden Pinienwälder.
Wegen der Wärme des Golfstroms und seinem vulkanischen Boden wächst auf Madeira fast alles, das die Seefahrer einst auf die Inseln brachten: Orchideen, Blumen, seltene Bäume und Pflanzen. Wegen seiner Naturschönheiten wird die Insel auch „schwimmender Garten im Atlantik“ genannt.