Unglaublich paradiesisch
Fahrradurlaub am Bodensee
Kommen Sie ins Radlerparadies Bodensee! Europas beliebtester Radweg, der flache, asphaltierte und sehr gut beschilderte Bodensee Radweg führt Sie rund um das "Schwäbische Meer" auf 270 km durch 3 Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz). Bequem rollen Sie meist in direkter Ufernähe von einer Attraktion zur nächsten. Sehenswerte Städte, interessante Museen, historische Bauten und sonnige Schiffsfahrten warten auf Sie. Werden Sie dann noch verwöhnt von Küche und Keller, so fühlen Sie sich wirklich wie im Radlerparadies.
Radfahren macht Laune am Bodensee
Der Drei-Länder-See lässt sich prima auf dem 263 Kilometer langen Bodensee-Radweg umrunden, der steigungsarm und immer in Ufernähe zu vielen Badestellen rund ums blaue Wasser führt. Zudem bietet der Bodensee-Radweg eine Menge Varianten an Radtouren - von der kurzen Stippvisite bis zu ausgedehnten Radreisen. Auf der fast durchgängig asphaltierten Strecke mit flächendeckender Beschilderung macht das Radeln einfach nur Freude.
Imperia, Türme und Löwen
Am Konstanzer Hafen thront die Imperia, eine neun Meter hohe Skulptur von Peter Lenk, die eine römische Lebedame darstellt. Sie soll während des Konstanzer Konzils in der Stadt gelebt haben. Auf den Händen ihrer weit ausgebreiteten Arme stehen zwei Gnome, die Kaiser und Papst symbolisieren und die entsprechenden Insignien tragen. Auch abseits vom See ist Konstanz einen Besuch wert: Schlendern Sie unbedingt durch die mittelalterliche Altstadt, bevor Sie losradeln gen Schloss Montfort in Langenargen, weiter nach Wasserburg zur Pfarrkirche St. Georg und schließlich in die Inselstadt Lindau. Der Bayerische Löwe an der Hafeneinfahrt wacht dort seit 1856 gegenüber des Neuen Leuchtturms. Dahinter steht der 33 Meter hohe Mangturm oder Alte Leuchtturm, um die Ecke das Alte Rathaus mit seinen prächtigen Wandmalereien, nicht weit davon das Münster „Unserer Lieben Frau“. - Weiter geht’s nach Österreich und in die Bregenzer Unterstadt, wo die Nepomuk-Kapelle sehenswert ist, in der Oberstadt mittelalterliche Bauten und der Martinsturm mit seinem Holzschindeldach. Die Altstadt von Arbon in der Schweiz scheint vollständig aus kunstvoll ausgeschmückten mittelalterlichen und barocken Häusern zu bestehen. In jedem der angrenzenden Länder gibt es eine Menge zu sehen. Am Ende der wunderschönen Radtour landen Sie wieder in Konstanz bei der Imperia.
Badis
In Bregenz lockt das Mili-Nostalgiebad aus dem Jahre 1825 aus dem Sattel, ein hölzerner Pfahlbau mit Umkleidekabinen und Treppenzugang in den See. Die alten Pfahlbauten sind sicherlich die stilvollsten: In Bregenz das Mili mit seinen verschieden benannten Bereichen wie z. B. dem Drachenfelsen, der so heißt, weil hier hauptsächlich ältere Damen „ihr“ Revier verteidigen, oder Afrika, dem südlichen Teil. In Rorschach das „Badi“, wie es liebevoll genannt wird, oder das lindgrüne Badehaus in Bad Schachen sind weitere.
Kunst und Kultur
Auf der Bregenzer Seebühne finden den Sommer über die Festspiele statt. Das Vorarlberger Landestheater ist ebenfalls vor Ort. In Konstanz befindet sich die älteste, durchgehend bespielte Theaterbühne Deutschlands.
Kunst gibt es rund um den See: Die Hundertwasser-Markthalle in Altenrhein lohnt einen Stopp, genauso wie das Forum Würth in Rorschach. In Bregenz im würfelförmigen Kunsthaus des Bündner Architekten Zumthor finden Sie zeitgenössische Kunst auf höchstem Niveau, wechselnde Ausstellungen im Zeppelin Museum Friedrichshafen, in Lindau das Kunstmuseum oder die Kunstgrenze mit 22 Skulpturen in Konstanz.
Bodenseewein und Felchen
Vorarlberger Bergkäse, die St. Galler Bratwurst, Liechtensteiner Bier und Weine von den Rebhängen rings um den See - zahlreiche Spezialitäten wollen verkostet werden! Die Staatswinzerei Meersburg befindet sich gleich neben dem rosafarbenen Schloss und der Burg. Hauptsächlich wird Müller-Thurgau angebaut, aber auch Kerner, Grau- und Weißburgunder. In Kressbronn geht es hauptsächlich um Früchte, besonders um Äpfel, die auch gerne zu Obstbränden vergoren werden. Gemüse kommt von der Insel Reichenau oder aus dem Thurgau. Auf der Halbinsel Höri wächst die Höri Bulle – eine hellrote Speisezwiebel. Schmackhafte Fische aus dem Bodensee sind z. B. Felchen und Egli. Fangfrisch oder geräuchert sind sie ein besonderer Genuss.
Blütenfülle
Rund um den drittgrößten See Europas blühen aufgrund seines warmen Mikroklimas schon im Mai die Schwertlilien. Besonders schön ist auch die Zeit der weißen Obstbaumblüte vor dem Hintergrund des blauen Sees, der grünen Hügel und der weißen Berggipfel. Die Insel Reichenau mit Gärtnereien, Reben und Feldern ist genauso einen Besuch wert wie die Blumeninsel Mainau mit ihren Tulpen, Rhododendren und Rosen.