Reise
Freuen Sie sich auf die Festspiel-, Mozart- und Kulturstadt Salzburg. Es locken verwinkelte Gassen, Plätze zum Flanieren, verträumte Cafés mit echten österreichischen Kaffeespezialitäten und bei einem gemütlichen Bummel auf Schritt und Tritt bunte Kultur und vielgestaltige Geschichte.
Durch schattige Auen entlang der Salzach radeln Sie genüsslich ab Salzburg Richtung Süden nach Hallein. Legen Sie hier im mittelalterlichen Herzen der Stadt eine Pause ein. Schlendern Sie durch die engen Gassen und über die weiten Plätze der historischen Salz- und Keltenstadt. Hallein wird Sie überraschen mit einer romantischen Altstadt, historischen Torbögen und Häusern mit prächtigen Fassaden. Vorbei am rauschenden Wasserfall rollen Sie anschließend vorbei an Golling. Auf dem gut ausgebauten Salzach-Radweg radeln Sie mehr oder weniger immer direkt am Ufer entlang bis St. Johann. Unverkennbar - wie doppelte Berggipfel - ragen schon von weitem die Türme des Pongauer Domes empor. Freuen Sie sich auf das Städtchen und genießen Sie die besondere Atmosphäre dieses kleinen Einkaufsparadieses. Ob modern oder traditionell, sympathische Geschäfte laden zum Stöbern ein, gemütliche Gasthäuser und einladende Restaurants versprechen einen schönen Abend.
Noch 7 Radkilometer rollen Sie entlang der Salzach bis Schwarzach. Ab hier begleitet Sie die Gasteiner Ache durch das wildromantische Gasteiner Tal. Über Dorfgastein und Bad Hofgastein radeln Sie genüsslich durch den Nationalpark Hohen Tauern zu dem bekannten Kur- und Wintersportort Bad Gastein. Staunen Sie hier über die beeindruckenden Villen aus der Belle Époque Zeit, die an den Steilhängen gebaut wurden. Umgeben von Gipfeln, die die Dreitausender-Marke überragen, ist Bad Gastein das Monte Carlo der Alpen! Legen Sie hier eine lohnenswerte Pause ein und staunen Sie über das enge Zentrum, das rund um den Wasserfall entstanden ist. Die Fallhöhe der Gasteiner Ache beträgt insgesamt 341 m und verteilt sich über drei Stufen! Anschließend radeln Sie noch 4 km bis zum Bahnhof in Böckstein. Sie nutzen die Bahn, die Sie in nur 10 Minuten Fahrt bequem auf die andere Seite der Alpen nach Mallnitz bringt. Freuen Sie sich auf Ihre Radstrecke ins Mölltal, denn eine rauschende Abfahrt bringt Sie flott voran.
Genießen Sie das Mölltal, das seinen Namen vom Flüsschen Möll erhielt. Die Möll entspringt am Großglockner und mündet nur 80 km später in die Drau. Lassen Sie sich faszinieren vom Wildwasser der Möll und der beeindruckenden Hochgebirgslandschaft. Freuen Sie sich auf das Drautal, denn hier beginnt der sonnige Süden Österreichs. Fast von selbst rollt Ihr Drahtesel im leichten bergab die Drau entlang. Besuchen Sie in Spittal Schloss Porcia, denn es zählt zu den bedeutendsten Bauten der Renaissance in Österreich! Anschließend rollen Sie meist direkt am Ufer der Drau entlang von einem kleinen Highlight zum Nächsten. So erwarten Sie Ausgrabungen einer frühchristlichen Kirche bei Molzbichl, ein Archäologiemuseum und der Naturpark Dobratsch bei Villach. Bummeln Sie am Nachmittag durch Villach und entdecken Sie die alten Gassen und idyllischen Arkadenhöfe. Genießen Sie das pulsierende Leben der mehr als 800 Jahre alten Handelsstadt und besuchen Sie die spätgotische Stadtpfarrkirche, eine der schönsten Hallenkirchen des Landes.
Den Anstieg nach Tarvis überbrücken Sie mit der Bahn. Auch in Italien ist der Radweg bestens ausgebaut und so radeln Sie gemütlich bergab durch das Kanaltal und bewundern dabei vom Sattel aus die Schönheiten der friulanischen Alpenregion mit einer intakten, unberührten Natur und ausgedehnten Wäldern. Als Übernachtungsort dient eines der schmucken Dörfer an den Ausläufern der Julischen Alpen.
Beinahe wie das Eisen früher im 15. Jahrhundert transportiert wurde so folgen Sie heute dem Flusslauf des Tagliamento, ehe Sie kurz hinter Gemona Richtung Udine abbiegen. Doch legen Sie vorher noch eine Pause in Gemona ein, denn es ist eine der schönsten historischen Ortschaften Friaul-Julisch-Venetiens. Staunen Sie über die wunderschöne Fassade des Doms Santa Maria Assunta und schlendern Sie durch die engen Altstadtgassen. 1976 wurde Friaul von einem schweren Erdbeben (Richterskala 6,5) heimgesucht, dessen Epizentrum in der Nähe von Gemona lag. Gemona und die Nachbargemeinden Venzone und Osoppo wurden dabei schwer zerstört. Vom berühmten Dom Santa Maria Assunta (Heilige Maria Himmelfahrt) stürzte das rechte Seitenschiff und der Campanile ein. Mittlerweile wurde alles so gut wie möglich wieder aufgebaut, auch der Campanile (Glockenturm), doch im Dom stehen noch immer die Säulen etwas schief. Kreuz und quer durch Feld und Flur radeln Sie anschließend von einem Dörfchen zum Nächsten. Freuen Sie sich auf Udine, eine kleine Stadt mit Flair, wo „dolce vita“ spürbar wird. Staunen Sie am Piazza della Liberta, einen der schönsten Plätze Norditaliens, über das Palladio Tor und den venezianischen Uhrenturm und versäumen Sie nicht, hier einen Espresso oder Capuccino zu trinken. Bummeln Sie durch das historische Zentrum, staunen Sie über den Dom und über das Castello auf dem Hügel oberhalb der Stadt.
Durch weite Schilflandschaften und entlang kleiner Wasserkanäle radeln Sie heute Richtung Golf von Venedig. Legen Sie eine Pause im kleinen Städtchen Palmanova ein (ca. 5500 Einwohner), das Ende des 16. Jahrhunderts als Planstadt und Bastion angelegt wurde und dessen sternförmiger Grundriss bis heute erhalten ist. Besondere Planungsmerkmale waren einst relativ breite regelmäßige Straßen, so dass die Soldaten aus dem Zentrum (Exerzierplatz) auf schnellstem Wege zu den Verteidigungsanlagen (Stadtmauer) gelangen konnten. Auf Ihrer Radstrecke zur Adria Küste sollten Sie unbedingt noch in Aquileia stoppen. Die historische Römerstadt ist seit 1998 UNESCO Weltkulturerbe. Reste der römischen Stadt hat man in Teilen freigelegt wie das Forum und den Binnenhafen. Besuchen Sie in Aquileia auch die mittelalterliche Basilika aus dem 11. Jahrhundert, die für ihre frühchristlichen Fußbodenmosaike berühmt ist. Die Mosaiken zählen zu den bedeutendsten des Landes! Jetzt sind es nur noch ca. 10 km bis Grado. Freuen Sie sich auf einen der beliebtesten Badeorte an der Adria mit ausgedehntem Sandstrand und auf ein historisches Fischerstädtchen. Lassen Sie den Abend und Ihre Reise in den engen Gassen mit gemütlichen Restaurants und italienischen Flair ausklingen.
Wer noch weitere entspannte Tage an der Adria verbringen möchte, kann gerne Zusatznächte in Grado buchen.
Die Tauernschleuse bleibt wegen Bauarbeiten bis vorraussichtlich 04.07.2025 außer Betrieb. In dieser Zeit übernachten Sie an Tag 3 nicht im Mölltal, sondern im Gasteiner Tal. Am nächsten Tag (Tag 4) bringt Sie in Transfer nach Spittal. Von dort radeln Sie dann weiter in Richtung Villach.
Karte
Preise / Termine
Leistungen / Infos
- Übernachtung mit Frühstück in 3- und 4-Sterne-Hotels
- Zimmer mit D/Bad/WC
- Gepäcktransport
- Persönliche Toureninformation
- 1 Bahnfahrt Böckstein - Mallnitz inkl. Rad
- 1 Bahnfahrt Villach - Tarvis inkl. Rad
- Radwanderkarte mit eingezeichneter Route
- Digitale Routenführung per Smartphone App
- Tipps zur Reisevorbereitung
- Touristische Informationen
- 7-Tage-Hotline-Service
Nachfolgend finden Sie konkrete Informationen zur individuellen Radreise Salzburg - Grado. Sollten Sie weitere Fragen zu dieser Reise haben, so rufen Sie uns ganz einfach an: Tel.: 06421 - 886890.
Anreisemöglichkeit per PKW
In Österreich gibt es Maut- und Autobahngebühren. Auf den Autobahnen in Österreich herrscht Vignettenpflicht. Vignetten können Sie auf deutschen Tankstellen kurz vor der Grenze oder an der Grenze kaufen.
Anreisemöglichkeit per Bahn
Unsere Partnerhotels in Salzburg erreichen Sie vom Bahnhof aus am besten mit einer kurzen Taxifahrt vom Hauptbahnhof Salzburg. Aktuelle Fahrplanauskünfte und Preisinformationen finden Sie ganz praktisch unter: Fahrplanauskunft Deutsche Bahn und Fahrplanauskunft ÖBB
Parkmöglichkeiten am Starthotel
Einige Anreisehotels verfügen über Parkplätze, die nicht vorreservierbar sind. Kosten ca. 12,00 - 25,00 EUR pro Tag. Eine gute Alternative zu den Hotelstellplätzen sind die öffentlichen Parkgaragen. Die Kosten liegen bei ca. 80 - 115 € pro Woche. Detaillierte Informationen zu den Parkmöglichkeiten an dem für Sie gebuchten Hotel erhalten Sie mit den ausführlichen Reiseunterlagen zwei Wochen vor Reisebeginn.
Beschaffenheit der Radwege
Sie radeln vorwiegend auf gut ausgebauten Radwegen und ruhigen Nebenstraßen. Nur wenige Teilstücke führen auch auf stärker befahrenen Straßen oder unbefestigten Wegen. Insgesamt ist die Streckenführung sanft hügelig wobei das anspruchsvollste Stück zwischen St. Johann und dem Gasteiner Tal mit der Bahn überbrückt werden kann.
Toureninformation und Radübergabe
Die persönliche Toureninformation mit anschließender Radausgabe erfolgt am Anreisetag zwischen 17.00 und 19.00 Uhr im Hotel. Der genaue Zeitpunkt wird bei Anreise von der Rezeption bekannt gegeben. Wenn Sie nicht an der Toureninformation teilnehmen möchten, werden Unterlagen und Leihräder am Anreisehotels hinterlegt. Eine kurze Nachricht vorab ist sehr erwünscht!
Verfügbare Leihräder
Für diese Reise stehen Ihnen Unisex-Räder entweder 21-Gang-Kettenschaltung in verschiedenen Rahmenhöhen sowie 8-Gang Elektroräder mit Rücktrittbremse zur Auswahl. Ihren Radwunsch geben Sie ganz einfach bei der Buchung bekannt.
Rücktransfer zum Ausgangspunkt der Reise
Einen organisierten Rücktransfer von Grado nach Salzburg können Sie im Vorfeld buchen. Der Rücktransfer ist jeden Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag möglich. Abfahrt ca. 09.30 Uhr mit dem Shuttlebus inkl. eigenes Fahrrad. Eine Vorreservierung ist erforderlich. Fahrtzeit ca. 5,5 h, je nach Verkehrslage.
Alternativ ist eine Rückreise per Bahn von Grado nach Salzburg nur mit mehreren Umstiegen möglich.
Radfahren in Österreich und Italien
In Österreich gibt es keine Helmpflicht, das Tragen eines Helms ist jedoch sehr empfehlenswert. Seit 2011 gilt in Italien für Radfahrer eine Warnwestenplicht außerhalb geschlossener Ortschaften in den Nachtstunden (halbe Stunde vor Sonnenuntergang bis halbe Stunde vor Sonnenaufgang). Außerdem sind Leuchtwesten Pflicht sobald in Tunnels mit Straßenverkehr geradelt wird.
Wetter / Klima
Das Klima in Österreich lässt sich der feucht-warmgemäßigten Zone zuordnen. Die ideale Reisezeit zum Radfahren ist daher das Frühjahr, der Sommer und der Herbst. Oberitalien befindet sich noch im mitteleuropäischen Klimabereich (kalte Winter). Ab der Po-Ebene beginnt das gemäßigte-subtropische Übergangsklima. Die Mitte und der Süden des Landes sind durch mild-feuchte Winter und trocken-heiße Sommer gekennzeichnet. Während der Sommermonate empfiehlt es sich leichte, gut waschbare Kleidung einzupacken, für die Abende sollten auch leichte Wollsachen im Reisegepäck nicht fehlen. Für die übrige Zeit empfehlen sich Übergangskleidung und wärmere Wollsachen.
Extrakosten, die nicht im Reisepreis inbegriffen sind
Eine möglicherweise anfallende Tourismusabgabe sowie Ladegebühren für Fahrradakkus sind nicht Bestandteil des Reisepreises und daher im Hotel vor Ort zu zahlen
7 Tage Hotline Service
Wenn die Fahrradkette gerissen ist, Überschwemmungen die Weiterfahrt unmöglich machen oder sonstige böse Überraschungen auf Sie warten: Wir sind 7 Tage die Woche für Sie erreichbar und organisieren schnellstmöglich Hilfe.
Pass- und Visumerfordernisse
Für EU-Bürger sind für diese Reise keine speziellen Pass- bzw. Visumserfordernisse zu beachten.
Reiseversicherung
Im Reisepreis ist die gesetzlich vorgeschriebene Insolvenzversicherung bereits enthalten. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen nach Erhalt Ihrer Reisebestätigung den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung, um sich vor finanziellen Nachteilen bei Reiserücktritt, Reiseabbruch, Krankheit oder Unfall zu schützen.
Reiserücktrittsversicherung: Weitere Infos und Online-Versicherungsabschluss
Für alle, die Komfort mit Nachhaltigkeit verknüpfen wollen und ausschließlich digitale Reiseunterlagen benötigen, gewähren wir einen Preisnachlass in Höhe von 20,00 € pro Zimmer.
Bitte teilen Sie uns bei Buchung mit, ob Sie gedruckte oder digitale Reiseunterlagen nutzen möchten.
Ich stehe Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite
Nicole Janke